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Corona-Impfung: Aktuell können nur noch wenige Impftermine vergeben werden, da vorhandene Impfstoffmenge begrenzt und schon fest gebunden
11. 01. 2021as Land Brandenburg hat bisher insgesamt 58.500 Impfstoffdosen von BioNTech und Pfizer tatsächlich erhalten. Bis zum 16. Februar 2021 sollen es laut Ankündigung des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) insgesamt 156.000 Impfstoffdosen von BioNTech und Pfizer sein. Die ersten 2.400 Impfstoffdosen von Moderna soll Brandenburg am 12.01.2021 bekommen. Laut BMG-Ankündigung sollen es bis Mitte Februar insgesamt 12.000 Moderna-Dosen sein. Für den vollen Impfschutz sind zwei Impfungen notwendig. So können in Brandenburg bis Mitte Februar voraussichtlich 84.000 Personen geimpft werden.
Da in dieser Anfangsphase nur begrenzte Impfstoffmengen zur Verfügung stehen, können nicht alle Brandenburgerinnen und Brandenburger, die das wünschen, sofort geimpft werden. Vorrang haben zunächst besonders gefährdete Menschen. Die Reihenfolge der Impfungen ist in der Coronavirus-Impfverordnung des Bundes festgelegt. Danach werden zuerst die über 80-Jährigen sowie Personen, die in stationären Einrichtungen für ältere oder pflegebedürftige Menschen behandelt, betreut oder gepflegt werden oder dort tätig sind, Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten sowie Beschäftigte im Gesundheitswesen, die einem besonders hohen Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind. In Brandenburg zählen zu diesen Personengruppen der höchsten Priorität insgesamt rund 280.000 Personen.
Impfungen werden in Brandenburg auf drei Wegen angeboten: In Krankenhäusern wird das dortige Personal geimpft. Mobile Impfteams impfen in stationären Pflegeeinrichtungen Bewohnerinnen und Bewohner sowie Pflegepersonal. In Impfzentren werden über 80-Jährige sowie alle anderen impfberechtigten Personen geimpft. Impfzentren sind bereits in Potsdam und Cottbus in Betrieb, heute startet das Impfzentrum in Schönefeld.
Impfzentren: Termine für eine COVID-19 Impfung in einem Impfzentrum werden in Brandenburg unter der Rufnummer 116117 vergeben – und aktuell nur für die priorisierten Personengruppen. Seit dem Start der telefonischen Terminvergabe am Montag (04.01.) wurden bereits an über 16.000 Personen Erst- und Zweittermine für Impfungen in einem der drei Impfzentren Potsdam, Cottbus und Schönefeld vergeben.
Krankenhäuser: Corona-Schutzimpfungen werden mittlerweile in 74 Krankenhäusern und Rehakliniken durchgeführt. Nach aktuellem Planungsstand sollen bis Ende Februar in diesem Bereich rund 30.000 Beschäftigte die erste und zweite Schutzimpfung erhalten.
Mobile Impfteams: Ab Montag (11.01.) werden 23 mobile Impf-Teams im Land Brandenburg im Einsatz sein, Anfang Februar werden es 33 sein. Von den insgesamt 345 stationären Pflegeeinrichtungen haben bis heute schon 228 Einrichtungen Termine für die erste und zweite Impfung gebucht. Bis zum 28.01. sind so 42.500 Impfungen für Bewohnerinnen und Bewohner sowie Pflegekräfte (bei zwei Impfungen pro Person insgesamt also 21.250 Impflinge) verplant. Bis Mitte Februar sollen alle Bewohnerinnen und Bewohnern von stationären Pflegeeinrichtungen ein Impfangebot erhalten haben.
Impfungen zu Hause: Pflegebedürftige Menschen über 80 können aufgrund der Eigenschaften der bisher zugelassenen Impfstoffe noch nicht zu Hause geimpft werden. Die Projektbeteiligten arbeiten gemeinsam an einem Konzept, um dies zu ermöglichen.
Priorisierung: Da zu Beginn nur begrenzte Impfstoffmengen zur Verfügung stehen, werden auf Grundlage der Coronavirus-Impfverordnung des Bundes folgende Personen zuerst geimpft:
- Personen im Alter von 80 Jahren und älter
- Bewohnerinnen und Bewohner von Senioren- und Altenpflegeheimen sowie das dortige Personal
- Personal in der ambulanten Altenpflege
- Personal in medizinischen Einrichtungen mit besonders hohem Ansteckungsrisiko zum Beispiel bei Rettungsdiensten, in Notaufnahmen, in der medizinischen Betreuung von COVID-19-Patientinnen und –Patienten, als Leistungserbringer in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung sowie in den Corona-Impfzentren
- Personal, das in medizinischen Einrichtungen regelmäßigen Personen behandelt, betreut oder pflegt, bei denen ein sehr hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Infektion mit dem Coronavirus besteht, insbesondere in der Onkologie oder Transplantationsmedizin
Alle aktuellen Informationen zur Umsetzung der Nationalen Impfstrategie COVID-19 im Land Brandenburg werden auf dieser neuen Internetseite veröffentlicht: https://brandenburg-impft.de
Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz
des Landes Brandenburg
Pressestelle
Tel: 0331 866-5044
Fax: 0331 866-5049
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