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Regionalstelle Herzberg, Anhalter Straße 7
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Mit Radfahrern aus dem Märkischen Kreis, Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, Bürgermeistern sowie mit allen Radbegeisterten aus Elbe-Elster - und mit Dir!
Haben Sie Ihr Zweirad schon sommertauglich gemacht? Wenn nicht, dann wird es jetzt allerhöchste Zeit! Denn in knapp zwei Wochen wird es gebraucht. Dann nämlich gehen Radfahrer aus dem Märkischen Kreis, Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, Bürgermeister der beteiligten Kommunen sowie hoffentlich viele Radbegeisterte aus Elbe-Elster gemeinsam auf Radtour. Alle Teilnehmer schlagen damit gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: Sie sind sportlich aktiv, erleben die wunderschöne Natur und Kultur bei uns in Elbe-Elster, verleben einen charmant-geselligen Nachmittag bei hoffentlich schönstem Sonnenschein - und das alles für einen wirklich guten Zweck! Denn die Startgebühr von zwei Euro kommt vollständig der gemeinnützigen Einrichtung HausLeben in Bad Liebenwerda zugute.
Anlass für den Radausflug am 3. Juni ist das legendäre Radrennen „Race Across America“ (RAAM 2019). Ein Radsportteam aus dem Märkischen Partnerlandkreis in Nordrhein-Westfalen, das an diesem spektakulären Event teilnehmen wird, plant am Pfingstwochenende seine erste 24-Stunden-Simulation und wird dafür mit dem Fahrrad nonstop vom Märkischen Kreis nach Elbe-Elster fahren.
„Dieses außergewöhnliche Sportereignis wollen wir nutzen, um alle Radbegeisterten aus Elbe-Elster herzlich einzuladen, an dieser gemeinsamen Radwander- und Sightseeingtour durch unseren blühenden Landkreis teilzunehmen“, sagte Susanne Dobs, verantwortlich für Tourismusförderung beim Landkreis Elbe-Elster. Die gemeinsame Radtour führt ab 14.30 Uhr von Bad Liebenwerda nach Wahrenbrück, weiter über den Pfarrgarten in Saxdorf und das Schloss in Martinskirchen bis zum Museum in Mühlberg. Danach geht es wieder zurück zum Ausgangspunkt Bad Liebenwerda.
Wichtig: Das ist kein Radler-Treff der Profis gegen die Stoppuhr. Ganz im Gegenteil: Hobby-Radfahrer brauchen überhaupt keine Angst zu haben, mit den Radsportlern nicht mithalten zu können. Die Strecke Bad Liebenwerda-Bad Liebenwerda wird nicht im Renntempo, sondern bei gemütlicher Geschwindigkeit für jedermann absolviert.
Zudem wird es an den einzelnen Haltestationen die Möglichkeit geben, sich mit frischen Getränken, gesponsert von Bauer Fruchtsaft und den Mineralquellen Bad Liebenwerda, wieder fit zu trinken.
„Radfahren ist gesund und umweltfreundlich, eröffnet neue Perspektiven und zeigt vieles, was einem im schnell bewegten Automobil sonst verborgen bleibt. Außerdem trägt jeder Mitfahrer mit seinem Beitrag von zwei Euro zu einer Spendensumme bei, die der gemeinnützigen Einrichtung HausLeben in Bad Liebenwerda zugute kommt“, erläutert Landrat Christian Heinrich-Jaschinski das Anliegen der Aktion. Es handelt sich dabei um einen Verein, der das Leben mit Krebsdiagnose erleichtern möchte und daher die gesamte nichtärztliche Betreuung der Patienten übernimmt sowie deren Angehörigen Hilfe zur physischen und psychischen Stabilisierung gibt.
Streckenverlauf Radtour in Elbe-Elster:
14:00 Uhr: Marktplatz Bad Liebenwerda
15:00 Uhr: Marktplatz Wahrenbrück
16:10 Uhr: Pfarrgarten Saxdorf
17:30 Uhr: Schloss Martinskirchen
18:00 Uhr: Museum Mühlberg 1547
gegen 19:45 Uhr: Ankunft Bad Liebenwerda
Hintergrund 24h Simulation:
„Bei der Simulationsfahrt unter echten Rennbedingungen wollen wir erstmals testen, wie wir als Team zusammen funktionieren: wie wir die Fahrerwechsel möglichst ohne Zeitverluste optimieren; worauf wir bei der Navigation und bei zukünftigen Planungen besonders Wert legen müssen“, erklärt Teamkoordinator Frank Lachnitt. Los geht es für Julian Becker, Markus Gärtner, Sven Dunker und Miki Milivoje Nilovic Freitag Abend in Herscheid (Märkischer Kreis), geplante Ankunft in Bad Liebenwerda (Elbe-Elster) ist am Sonnabend, dem 3. Juni, gegen Mittag.
Vier der insgesamt 13 Teambetreuer begleiten die Tour. Dafür dass die Sportler wohl behalten ans Ziel kommen, sorgen Frank Lachnitt aus Plettenberg, Atemtherapeut an den Märkischen Kliniken, und der Kiersper Physiotherapeut Volker Stuberg. An der genauen Routenplanung für die ca. 560 Kilometer weite Strecke tüftelt noch Chefnavigator Alexander Fink aus Frankfurt. Jannik Fischbach aus Olpe wird die Tour für einen Imagefilm medial dokumentieren.
Die Fahrer haben vor, bis Lüdenscheid in voller Formation zu fahren. Danach steigen drei in den Teambus um. Bei einem durchschnittlichen Tempo von 30 bis 35 Kilometer pro Stunde, wechseln sich die Radler jede Stunde ab. Dafür fährt der Teambus mit den Rädern vor und organisiert an geeigneter Stelle die reibungslose „Staffelübergabe“. „Die Räder dürfen nicht still stehen“, erläutert Lachnitt. In der Dunkelheit will das RAAM Team natürlich kein Sicherheitsrisiko eingehen. Der jeweilige Fahrer wird daher von einem Followcar vom nachfolgenden Verkehr abgeschirmt. Mit dem vollelektrischen BMW i3 wirbt das Team gleichzeitig für mehr Klimaschutz. „Wir wollen den Beweis antreten, dass ein Elektromobil die 560 Kilometer bis Elbe-Elster schaffen kann“ sagt Julian Becker. Über Sprechfunk kommuniziert der Fahrer des Followcars mit dem Radler und gibt Navigationsanweisungen. Zusätzlich ist der Wagen mit einem Lautsprecher ausgestattet. „Wenn es mental mal nicht so gut läuft, erzählen wir auch Witze“, plauert Lachnitt aus dem Nähkästchen. Denn viel Schlaf wird es bei der Tour nicht geben.
Bild zur Meldung: Aufruf! Am 3. Juni gemeinsam Radeln für den guten Zweck
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