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24. 11. 2024 – 31. 01. 2025
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Ministerpräsident Dietmar Woidke und Innenminister Ralf Holzschuher haben am 21.08.2014 in Potsdam 58 Angehörigen von Feuerwehren und Hilfsorganisationen das „Ehrenzeichen im Brand- und Katastrophenschutz des Landes Brandesburg“ verliehen. Sie würdigten damit das langjährige Engagement der Frauen und Männer für den Schutz und die Sicherheit von Brandenburgerinnen und Brandenburgern. Woidke und Holzschuher dankten zugleich allen rund 44.000 zumeist ehrenamtlichen Kräften im Brand- und Katastrophenschutz für ihre hohe Einsatzbereitschaft.
Woidke sagte, die Ausgezeichneten seien Vorbild für andere. Der Ministerpräsident wörtlich: „Mutig und selbstlos setzen Sie sich für den Schutz und die Sicherheit der Menschen in unserem Land ein. Ihr Dienst ist zeitaufwändig und kräftezehrend. Sie opfern sich auf, um Leben oder Besitz Anderer zu retten.“ Woidke machte deutlich, dass die Arbeit der Feuerwehren und Hilfsorganisationen ohne das Engagement von tausenden freiwilligen Helfern nicht denkbar wäre. Der Ministerpräsident wörtlich: „In Brandenburg gibt es eine gelebte Ehrenamtskultur, das gilt auch für viele andere Bereiche. Die Landesregierung unterstützt dieses große Engagement ausdrücklich.“ Deshalb sei ihr auch die Nachwuchsarbeit so wichtig. „Mädchen und Jungen, die sich für die Feuerwehr oder Rettungsdienste interessieren, brauchen vor allem eines: Vorbilder.“
Holzschuher sagte: „Jeder von Ihnen hat im ehrenamtlichen Dienst Außerordentliches geleistet, manchmal sogar unter Gefährdung Ihrer eigenen Gesundheit oder Einsatz Ihres Lebens. Sie haben Verantwortung übernommen. Sie tragen dazu bei, dass der Brand- und Katastrophenschutz in Brandenburg ein starkes Netzwerk ist. Ich freue mich darüber, wie sehr Sie unser Land bereichern. Wir sind stolz auf Sie.“ Zugleich rief Holzschuher dazu auf, das Ehrenamt zu stärken. „Es ist wichtig, schon bei Kindern und Jugendlichen für das Ehrenamt in Feuerwehren und Hilfsorganisationen zu werben. Eine lebendige und solidarische Gemeinschaft ist ohne bürgerschaftliches Engagement nicht möglich.“
Mit dem Ehrenzeichen im Brandschutz der Sonderstufe in Gold wurden neun Angehörige von Freiwilligen Feuerwehren ausgezeichnet.
Auf Vorschlag des Amtes Elsterland, wurde auch Kamerad Horst Gängler, Amtswehrführer des Amtes Elsterland (3. v. l.), ausgezeichnet. Das Amt Elsterland würdigt damit Kameraden Gängler für seine Verdienste um den Brandschutz. Kamerad Gängler wird mit Vollendung des 65. Lebensjahres, Ende März 2015, in die Alters- und Ehrenabteilung der FF Feuerwehr Schönborn übernommen.
Am 08.02.1979 wurde Horst Gängler Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Schönborn. In seiner Tätigkeit in der Einsatzabteilung eignete er sich ein umfangreiches Fachwissen und weiterführende Kenntnisse in der Brandbekämpfung sowie in der Führung von kleineren Einheiten an.
1992 und 1993 absolvierte er an der Landesfeuerwehrschule in Eisenhüttenstadt den Lehrgang Wehrführer der Feuerwehr Teil A und B erfolgreich. 1997 absolvierte er die Lehrgänge Leiter einer Feuerwehr, Erstellen einer Alarm- und Ausrückeordnung sowie den Lehrgang Führer von Verbänden mit Luftüberwachung. Von 1998 bis 2010 bildete Kamerad Gängler sich fortwährend weiter. So besuchte er folgende Lehrgänge: Führen von Lagekarten in der Einsatzleitung, Seminar für Sichter in einem Stab, Seminar für Mitarbeiter eines Katastrophenschutzstabes, Gefährliche Stoffe und Güter Teil 1, Technisch Hilfeleistung auf Bahngelände, Einführung in die Stabsarbeit, Seminar für Führungskräfte der FF (Feuerwehrunfallkasse), Fortbildung Wehrführer und Ortswehrführer.
Vom 27.01.1991 bis 30.11.2013 war Kamerad Gängler Ortwehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Schönborn. Unter der Leitung von Kam. Gängler wurde in Schönborn nach der politischen Wende eine Jugendfeuerwehr gegründet. Bei der Ausbildung der Jugendlichen ist es oberes Ziel diese später in die Einsatzabteilung zu übernehmen.
Mit der Übertragung der Aufgaben des Brandschutzes und der örtlichen Hilfeleistung auf die Ämter 1994, wurde Kamerad Gängler zum ersten Amtswehrführer des Amtes Elsterland bestellt. Diese Funktion führt er heute noch aus.
1993 wurde er in die Gemeindevertretung der Gemeinde Schönborn gewählt.
Von 1998 bis 2008 war Kam. Gängler Mitglied des Kreistages Elbe – Elster.
In seiner Dienstzeit als Amtswehrführer kämpfte Kam. Gängler für die Modernisierung der Amtsfeuerwehr. Unter seiner Leitung und seinem beharrlichen Auftreten gegenüber dem Amtsausschuss gelang es ihm, finanzielle Mittel für 13 Fahrzeuge und 8 Gerätehäuser, die teilweise modernisiert bzw. neu gebaut wurden, bereit zu stellen.
Weiterhin wurde die Ausbildung in den Feuerwehren vereinheitlicht, so dass alle Feuerwehren des Amtes den gleichen Ausbildungsstand haben.
Großen Wert legte Kam. Gängler bei der Qualifikation von Führungskräften. So ist es ihm gelungen, dass alle Ortswehrführer und deren Stellvertreter mindesten den Abschluss eines Gruppenführers besitzen.
Durch den hohen Ausbildungsstand und den Führungsqualitäten des Kam. Gängler, wurde dieser bei Großschadenslagen und Katastrophen, durch den Kreisbrandmeister, in den Katastrophenstab berufen.
Für seine hervorragende Leistungen bei der Entwicklung der Freiwilligen Feuerwehr, wurde der Kam. Gängler 1997 mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Brandenburg in Silber ausgezeichnet.
Text: Pressemitteilung MdI und Amt Elsterland sowie Bild Landesfeuerwehrverband Brandenburg e.V.
Bild zur Meldung: „Herausragendes Engagement“ – Ministerpräsident Woidke und Innenminister Holzschuher verleihen Ehrenzeichen im Brand- und Katastrophenschutz
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